Klangskulptureninstallation auf der Kunstwiese Gottsdorf. Baumknochen erinnern in ihrer saitenen Seele die Gesänge der Erde - der Wind zeugt in ihnen jenes sphärische Tongespinst, daß seit langer Zeit Menschen und Landschaften zu verzaubern vermag. Die Tongebilde entziehen sich jeglicher menschlichen Zensur, entstehen nach universalen Gesetzen, die sich in natürlichen Ton-, Farb-, Form- und Proportionsklängen wiederspiegeln. Derjenige, der sich den Klängen öffnet, muß hörender werden, um ihre Tiefe und Vielschichtigkeit zu erfahren. Und nicht das Erklären und Verstehen stehen im Brennpunkt, kein Fragen, sondern das leise Staunen, die subtilen Seinszustände, denen man sich öffnen kann. Also - lausche. (Hörbeispiele auf der CD "der singende Atem der Erde")